Mittwoch, 12. Juni 2013

Der Count-Down läuft!

Nur noch 10 Tage, dann heißt es für uns "See ya, Australia" und "Hallo Deutschland!", also nutzt noch schnell die Zeit und schaut euch an, was wir auf dem letzten Abschnitt unseres Trips erlebt haben!
Erste Station nachdem wir Darwin, die Hauptstadt des Northern Territory verlassen hatten, war der Kakadu National Park. Wir wussten leider zu diesem Zeitpunkt schon, dass ein großer Teil nach starken Regenfällen in der Zeit davor nicht zugänglich sein wird, trotzdem wollten wir uns z.B. die Aussicht vom Ubirr oder die berühmten Steinmalereien nicht entgehen lassen. Das Highlight gab es trotzdem schon im Voraus, eine "Jumping Crocodlie Cruise", die genau das hält was der Name verspricht. Von einem 8 Personenboot aus werden auf einem Fluss mit einem Köder wilde Krokodile angelockt. Die können sich, um diesen zu schnappen, beeindruckend/beängstigend weit aus dem Wasser katapultieren. Wow! Als kleines Bombole wurden dann noch vom Boot aus wilde Bussarde gefüttert und man konnte sich eine riesige Würgeschlange um den Hals legen lassen... klingt vernünftig?! Wir haben's natürlich gemacht!

Wasserbüffel am büffeln...
Würgeschlange um den Hals legen? Warum nicht...

Jumping Crocodline Cruise


Bussardfütterung
Künstlerische Selbstdarstellund der Aboriginies
Mr. T auf dem Ubirr
Bushfire im Kakadu National Park


Jetzt ging's also weiter nach Western Australia über Katherine, Kununurra, Broome und Exmouth.
Langsam mussten wir auch darauf achten, ordentlich Strecke hinter uns zu bringen um in Perth noch genügend Zeit für den Autoverkauf zu haben. Doch genau dann entschied sich unser (bis dahin) treuer Urvy, uns nen Strich durch die Rechnung zu machen. Mitten in der Great Sandy Desert hat sich unser Auspufftopf verabschiedet und ist explodiert. Einfach so. Bis zur nächsten Werkstatt in Port Hedland waren es noch über 300km und unser Auto hatte jetzt einen Sound, als ob es jeden Moment selbst in die Luft gehen könnte. Wir haben es dann doch noch mit zitternden Knien und abgekauten Fingernägeln bis nach Port Hedland geschafft, wo die Werkstatt unsere Teile natürlich NICHT auf Lager hatte und wir mit maximal einer Woche Wartezeit abgespeist wurden. Leider ist Port Hedland so ziemlich die langweiligste Stadt, die wir in ganz Australien gefunden haben und die nächste Woche zog sich unglaublich dahin. Als wir nach einer Woche ungeduldig wieder zur Werkstatt kamen, hat uns die nette Frau am Empfang erklärt, die Teile "wären jetzt da, man habe aber leider keine Zeit diese einzubauen", frühester Termin sei in einer Woche.
Trotz Protest fanden wir uns am kürzeren Hebel wieder und mussten weiter vor uns hin vegetieren...

Kein Anblick, den man sich mitten in der Wüste wünscht...
Sexy Thomas mit sexy Roadtrain
Sexy Ölwechsel
Robin angelt und Thomaswill auch mitmachen
Roadtrain mit 2 Zugmaschienen
Cape Range National Park
Backpacker-Dusche

Nach einer weiteren Woche konnten wir also endlich weiter nach Exmouth, Start unserer letzten Etappe nach Perth, der Westcoast. Hier gibt es jede Menge beeindruckende National Parks, weiße Sandstrände und Schnorchelspots.
In Coral Bay haben wir an einer Tages-Bootstour teilgenommen, mit zwei 50min Tauchgängen am Ningaloo Reef und einmal Schnorcheln, wo wir einem gigantischen Mantarochen gefolgt sind! Vom Boot aus haben wir dazu sogar noch Buckelwale gesehen und Delfine, die am Boot entlang geschwommen sind.
Letzter Stop war Monkey Mia an der Shark Bay, dort kommen seit 30 Jahren jeden Morgen wilde Delfine in die Bucht, um dort direkt am Ufer von den Rangern gefüttert zu werden. Ein paar Zuschauer werden dann sogar noch von den Rangern als Helfer ausgesucht und dürfen ins Wasser kommen, um die Delfine zu füttern. Mit ner ordentlichen Portion Glück sind wir alle drei einmal ausgewählt worden.

Whale watching auf dem Tauchboot
Delfin in Monkey Mia
Jan als glücklicher "volunteer"
Komischer Vogel am Straßenrand
Kalbarri National Park


Fünf Wochen und 13.000km nachdem wir in Sydney losgefahren sind, sind wir dann in Perth angekommen. Die nächsten Tage im Hostel haben wir damit verbracht, unser Auto verkaufstüchtig zu machen, zu putzen und Anzeigen online zu stellen.
Schon wenige Tage später fanden wir einen Käufer und mussten uns also von unserem Van verabschieden, der uns in 8 Monaten über 21.500km weit gebracht hatte. "Good bye Urvy!"
Jetzt gehört er einem älteren Australier, der ihn ein wenig restaurieren will.

Abschiedsbild von Urvy
Zur Zeit genießen wir noch unsere restliche Zeit in hier Australien, allerdings ist es hier zur Zeit mega-kalt, und wir freuen uns schon wieder aufs sommerlich warme Deutschland!

Dienstag, 7. Mai 2013

Ab durch die Mitte

Um 5 uhr morgens klingelt der Wecker, die Sachen sind schon gepackt und eine Stunde später verlassen wir in unserem guten Urvy Kings Cross in Sydney.
Mit der Fahrt von Sydney nach Melbourne hat unsere große Tour angefangen, die ihr ja auf unserer kleinen Map rechts im Blog als rote Linie erkennen könnt.

Am nächsten Tag waren wir dann schon an der bekannten Great Ocean Road, südwestlich von Melbourne. Dieser Highway führt vorbei an tollen, wenn zu dieser Jahreszeit auch ziemlich kühlen Surfstränden, an steilen Klippen, der bekannten Felsformation "The Twelve Apostles" und ging für uns bis zum Blue Lake, einem schönen Vulkansee, dessen Wasser vor allem im Sommer eine beeindruckend blaue Farbe annimmt.






Koala im Great Otway National Park


Twelve Apostles



Da es im südlichen Teil Australiens mittlerweile ziehmlich kalt ist, gings schnell weiter nach Adelaide. Die Hauptstadt des Bundesstaates South Australia hat einen wunderschönen botanischen Garten und im South Australian Museum konnten wir uns einige Wal-Skelette und
ausgestopfte Tiere aller Art anschauen. Außerdem gabs Einiges über die Geschichte und Kultur der Aboriginies.

Botanischer Garten in Adelaide

Unser nächster Stop war das für sein großes Opalvorkommen bekannte Wüstendorf Coober Pedy. Etwa drei Viertel aller weltweit verkauften Opaledelsteine wurden hier ausgebuddelt.
Außerdem sind ca. 70% der Räumlichkeiten dieser Stadt unterirdisch angelegt, um eine erträgliche Zimmertemperatur halten zu können.

Blick in die Wüste mit Salzsee

Coober Pedy

So wohnt man hier

...oder so. Quatsch, das ist eine der vielen Opalmienen

Das nächste Ziel war der Ayers Rock sowie der nahegelegene Kings Canyon, den wir mit einer knapp 7 km Wanderung erkundet haben.

Urvy mit Uluru (Ayers Rock)

Neugieriger Emu auf der Restarea

Kurz vorm Ayers Rock wurde unsere bisheriger Preisrekord festgelegt

Jan genießt die Aussicht am Kings Canyon

Thomas, Jan und Robin genießen die Aussicht am Kings Canyon

Robin genießt die Aussicht am Kings Canyon

Nachdem wir unsere Vorräte in Alice Springs wieder etwas aufgestockt hatten, ging es weiter
richtung Norden zu den Devil's Marbles. Diese ungewöhnliche Gesteinsformation liegt südlich von der kleinen Stadt Tennant Creek, deren kleiner, angenehm kühler Stausee uns zum Schwimmen einlud.

Blick aus dem Autofenster

Schutzmaßnahme gegen die unheimlich nervigen Fliegen

Wanderung am Elliot Creek Big Hole



Bei den Devil's Marbles

Urvy wie immer auch mit dabei

Heute gibt's Kartoffelbrei

Wer einen großen Bildschirm hat, erkennt vielleicht die Pelikane im Hintergrund

Über Katherine ging die Reise dann weiter nach Darwin. Kurz vor Darwin haben wir beschlossen nocheinmal im Litchfield Nationalpark Halt zu machen, um einen der vielen Wasserfallpools zu besuchen, sowie die riesigen Termitenhügel einmal aus der Nähe zu betrachten.
Badespaß an den Florence Falls ;)


Nun sind wir in Darwin und versuchen die drückend heißen Temperaturen in der Wave Lagoon zu überstehen.

Da wir uns mit dem Essen die letzten Wochen immer ein wenig mehr Mühe gegeben haben, dachten wir, das dokumentieren wir mal für euch ;)




Morgen geht die Fahrt weiter in den Kakadu National Park und wir werden sicherlich demnächst mal wieder was von uns hören lassen!