Die Arbeit auf der
Melonenfarm nahm ihr Ende schneller als erhofft und erwartet. Nachdem das
Melonenfeld abgegrast war verbrachten wir noch einige Tage damit, Plastikfolien
und Bewässerungsschläuche aus dem Acker zu reißen. Dann hieß es „aus“ für uns,
denn das Pflücken der restlichen Kürbisse wäre aufgrund der schlechten Kürbispreise
nur unnötiger Aufwand gewesen.
Selbst noch leicht
verwirrt über unsere unerwartete Freiheit starteten wir weiter von Emerald in
Richtung Cairns. Auf dem Weg dorthin haben wir Stopps in sämtlichen
Küstenstädten wie Townsville, Mission Beach und Innisfail eingelegt, immer auf
der Suche nach Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Besonders beliebt waren
Wasserfälle mit Bade- und Klettermöglichkeit.
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Auch wenn man im Van recht hoch sitzt, fühlt man sich auf der Straße nicht gerade überlegen |
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Urwald-Freibad |
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Josephine Falls |
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Kurze Pause beim Erklimmen der Josephine Falls |
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Wilkommene Abkühlung |
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Thomas bleibt lässig im Angesicht des Todes ;) |
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Thomas und Robin beim Steine-Mikado |
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Backpackerdusche in trübem Gewässer |
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Urvy in Action |
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Mission Beach |
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Einer der seltenen und gefährlichen"Cassowarys" |
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Angeln im "Crocodile Creek" |
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Robin mit dem Fang des Tages - einem Blue Spotted Stingray |
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Lecker selbstgefangenes Frühstück |
In Cairns angekommen
haben wir uns auf die Suche nach einem möglichst „günstigem“ Tauchkurs gemacht
und uns auch recht schnell für ein Angebot begeistern können, das gerade noch
im Budget lag.
Der Theoriekurs bestand aus zwei Tagen mit Theorie- und Poolunterricht bei
denen wir bereits als mehr als nur talentiert gelobt wurden.
Anschließend ging es 3 Tage und 2 Nächte mit der „Kangoroo Explorer“ raus aufs
Great Barrier Reef um dort das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Nach einigen
begleiteten Übungs- und unserem Zertifizierungs-Tauchgang bekamen wir (unter
Wasser) unsere „Open Water Diver“-Karten überreicht und durften von jetzt an
alleine (bzw. in Paaren) tauchen gehen.
Schnäppchenjäger wie wir (gezwungenermaßen) sind, konnten wir uns den optionalen
„Advanced Adventurer“-Baustein natürlich nicht entgehen lassen, der nochmal aus
einem Night Dive, einem UW Navigation Dive, einem Small Boat Drop und einer
weiteren Spezialisierung unserer Wahl bestand. Jan hat sich dabei für die
Unterwasserfotografie entschieden, wohingegen Robin und ich uns lieber mit der
Erkennung und Benennung von Fischen beschäftigt haben.
Somit können wir jetzt legal noch tiefer Tauchen um uns in noch größere Gefahr
zu begeben, denn neben Meeresschildkröten, Rochen und allen Arten von bunten
Fischen haben wir auch jede Menge Haie und Barrakudas gesehen.
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Thomas hat Bock aufs Tauchen
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Jan mit Tauchbuddy Dennis |
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Robin mit Tauchbuddy Rienske |
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Und dann gehts ab in die Unterwasserwelt... |
Zurück auf dem Festland
mussten wir uns noch einige Tage an den festen Boden unter den Füßen gewöhnen
bevor es noch weiter gehen konnte.
Nun fiel unser Blick auf
das ortsansässige Casino, in dem uns die Möglichkeit offenstand, unser frisch
verdientes Geld effizient einsetzen und verdoppeln, verdreifachen, ja sogar vervierfachen
zu können. (oder auch alles wieder zu verlieren) Die, die dabei nicht so ganz
von Fortuna unterstützt wurden, konnten sich dennoch über Unmengen von Kaffe
und heißer Schokolade freuen, die uns vom Casino GRATIS angeboten wurden.
Ehe wir uns versahen,
stand auch das Weihnachtsfest vor der Tür. Bei Temperaturen zwischen 28 und 35
Grad gerät das auch schnell mal etwas in Vergessenheit. In unserem Hostel wurde
für diesen Anlass eine Feier mit (Schrott-) Wichteln und Weihnachts-BBQ veranstaltet.
Aber auch privat haben
wir uns zum Weihnachtsfest etwas gegönnt und sind weit über unserem Standard
ins Steakhouse essen gegangen.
Das wohl wertvollste und
liebevollste Weihnachtsgeschenk ging an unseren (noch) treuen Begleiter, den guten, ALTEN Nissan. Dieser wurde mit vier brandneuen Reifen versehen und
bekam als Sahnehäubchen noch eine neue Musikanlage mit zwei Boxen. Um Geld zu
sparen, haben wir diese selbst eingebaut; Taschenmesser und Klebeband dienten
als Allzweck-Werkzeug. Die Autobesitzer selbst sind immer noch überrascht von
ihrer Leistung; jetzt werden die langen australischen Straßen neuerdings mit makellos
klaren Klängen beschallt.
Nach Weihnachten gipfelte
unsere Reise noch ein Stück nördlicher bei Port Douglas und Cape Tribulation. Hier
hält der Regenwald nicht weniger als was er verspricht, aber auch nicht mehr:
Viel Wald und viel Regen.
Nachdem uns diese Tatsache bewusst wurde, traten wir so schnell wie möglich
unseren Rückweg nach Cairns an, wo wir uns nun befinden und Silvester verbringen
wollen.
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Camping bei Port Douglas
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Regenwald bei Port Douglas
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Blick auf Cape Tribulation |
Heute werden wir unsere
Reise die Ostküste runter fortsetzen, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern
;D ..und so langsam auch mal wieder einem Job.
Viele Grüße und ein frohes
Neues!